Was ist die Beizjagd?

Der Begriff „Falknerei“ bezeichnet das Abrichten und die Pflege von Greifvögeln, die „Beizjagd“ wiederum, steht für das Jagen mittels Greifvögeln.

Die umfassende Ausbildung der Jagdschüler, wie sie in Kompaktkursen kommerzieller Jagdschulen naturgemäß nicht möglich ist, war der Deutschen Waidmannsgilde schon immer ein besonderes Anliegen. Dazu gehört im besonderten Maße die Jagdpraxis.
Aus diesem Grund ist die Demonstration einer Beizjagd in einem nahegelegenen Naturschutzgebiet seit langem fester Bestandteil unserer Jagdausbildung. Wer die Beizjagd einmal selbst erleben kann, wird dieses besondere Ereignis nie vergessen und die Leistungen des Greifvögel und seines Falkners noch mehr anerkennen können.

Der praktische Unterricht wird von unserem Ausbildungsreferenten für Greifvögel und Falkner Herbert Möckl organisiert, mit theoretischen Unterrichtsstunden entsprechend vorbereitet und selbstverständlich auch begleitet. Die Durchführung findet durch den Beizjagdprofi und Falkner Wolfgang Schreyer statt, welcher der Deutschen Waidmannsgilde langjährig verbunden ist.

Wolfgang Schreyer betreibt die Falknerei seit seinem 14. Lebensjahr, war Landesverbandsvorsitzender des DFO (Deutscher Falkenorden) und ist seit 1995 Prüfer bei den Falkner- und Jagdprüfungen.

Die Jagdschüler der Deutschen Waidmannsgilde profitieren von dem reichen Erfahrungsschatz der beiden Falkner und haben so die Möglichkeit, die Praxis zu erleben. Kein Kompaktkurs zum Erwerb des Jagdscheins kann diesen Schulungsinhalt bieten.

Beizjagd

← Unterricht Prüfung →